Revolu­tio­nie­ren Sie Ihre Produk­te mit Faser­ver­bund

Finden Sie heraus, wie Waltl Designs Faser­ver­bund­tech­no­lo­gie Ihre Produkt­ent­wick­lung durch Leich­tig­keit, Stabi­li­tät und Nachhal­tig­keit trans­for­mie­ren kann.

Was ist Faser­ver­bund?

Defini­ti­on und Zusam­men­set­zung

Faser­ver­bund­werk­stof­fe, oft einfach als Verbund­ma­te­ria­li­en bezeich­net, bestehen aus zwei oder mehr verschie­de­nen Materia­li­en, die kombi­niert werden, um die Vortei­le jedes einzel­nen Materi­als zu nutzen. Die typische Zusam­men­set­zung umfasst eine Matrix, meist ein Polymer­harz, und eine Verstär­kung durch Fasern wie Kohlenstoff‑, Glas- oder Aramid­fa­ser. Diese Kombi­na­ti­on führt zu Materia­li­en, die sowohl leicht als auch außer­or­dent­lich stabil sind.

Anwen­dungs­be­rei­che und Vortei­le

Durch die geziel­te Anpas­sung von Materi­al­zu­sam­men­set­zung und Verstär­kungs­mus­tern können spezi­fi­sche Eigen­schaf­ten wie hohe Zug- und Druck­fes­tig­keit, gerin­ges Gewicht, Korro­si­ons­re­sis­tenz, ausge­zeich­ne­te thermi­sche Bestän­dig­keit sowie faser­ori­en­tier­te Festig­keit erreicht werden. Faser­ver­bund­werk­stof­fe sind daher beson­ders gefragt in Branchen wie der Automo­bil­in­dus­trie, Luft- und Raumfahrt, Medizin­tech­nik und weite­ren Sekto­ren, die robuste, aber leichte Materia­li­en benöti­gen.

Entde­cken Sie die Vortei­le von Faser­ver­bund

Leicht­bau­wei­se für Energie­ein­spa­run­gen

Durch die Verwen­dung von Faser­ver­bund­ma­te­ria­li­en ermög­licht Waltl Design die Reali­sie­rung von Leicht­bau­kon­zep­ten, die signi­fi­kant zur Energie­ein­spa­rung beitra­gen. Diese Materia­li­en reduzie­ren das Gewicht von Bautei­len, was beson­ders in der Automo­bil- und Luftfahrt­in­dus­trie zu niedri­ge­ren Energie­kos­ten führt.

Hohe Stabi­li­tät und Korro­si­ons­be­stän­dig­keit

Faser­ver­bund­werk­stof­fe bieten eine außer­ge­wöhn­li­che Stabi­li­tät und sind resis­tent gegen Korro­si­on. Diese Eigen­schaf­ten gewähr­leis­ten eine längere Lebens­dau­er und gerin­ge­re Wartungs­kos­ten für Produk­te, die unter extre­men Bedin­gun­gen einge­setzt werden, wie in der Marine- und Chemie­in­dus­trie.

Dreidi­men­sio­na­le Abfor­mun­gen möglich

Die Flexi­bi­li­tät von Faser­ver­bund­werk­stof­fen erlaubt es Waltl Design, komple­xe dreidi­men­sio­na­le Formen zu ferti­gen. Dies eröff­net neue Design­mög­lich­kei­ten und ermög­licht die Herstel­lung von Kompo­nen­ten, die mit tradi­tio­nel­len Materia­li­en schwer umsetz­bar sind.

Nachhal­ti­ge und effizi­en­te Produk­ti­on

Waltl Design setzt auf nachhal­ti­ge Produk­ti­ons­pro­zes­se, die den Einsatz von Ressour­cen minimie­ren und Emissio­nen reduzie­ren. Die Effizi­enz der Faser­ver­bund­tech­no­lo­gie trägt dazu bei, dass weniger Abfall produ­ziert wird und die Ferti­gung energie­ef­fi­zi­en­ter ist.

Ablauf der Faser­ver­bund­fer­ti­gung bei Waltl Design

Schritt 1: Erstel­lung der Negativ-Form (Urform):

Anhand von Zeich­nungs­da­ten wird eine präzise Negativ-Form erstellt. Dieser entschei­den­de Schritt im Faser­ver­bund­pro­zess stellt sicher, dass das Endpro­dukt die gewünsch­ten Spezi­fi­ka­tio­nen und Quali­täts­stan­dards erfüllt.

Die Formen werden meist mittels CNC-Fräsen oder Drehen gefer­tigt. Diese moder­nen Ferti­gungs­tech­ni­ken ermög­li­chen eine hohe Präzi­si­on und Wieder­hol­ge­nau­ig­keit, was beson­ders bei komple­xen Geome­trien von Vorteil ist.

Dank unseres umfang­rei­chen Netzwerks können wir Ihnen diese Dienst­leis­tun­gen ebenfalls anbie­ten. Wir arbei­ten mit erfah­re­nen Partnern zusam­men, um Ihnen die bestmög­li­che Quali­tät zu gewähr­leis­ten.

Materia­li­en der Negativ-Formen:

Die Negativ-Formen werden aus verschie­de­nen Materia­li­en gefer­tigt, die je nach Anwen­dung und Anfor­de­run­gen ausge­wählt werden. Häufig verwen­de­te Materia­li­en sind:

  • Ureol: Ein einfach zu bearbei­ten­des Materi­al, das sich beson­ders für Proto­ty­pen und Klein­se­ri­en eignet.
  • Polyure­than: Bietet eine gute Balance zwischen Festig­keit und Bearbeit­bar­keit.
  • Alumi­ni­um: Ideal für Anwen­dun­gen, die eine hohe Präzi­si­on und Haltbar­keit erfor­dern.
  • Stahl: Wird verwen­det, wenn maxima­le Festig­keit und Langle­big­keit gefragt sind, beson­ders bei großen Serien und stark beanspruch­ten Formen.

Dieser struk­tu­rier­te Prozess stellt sicher, dass jede Kompo­nen­te des Faser­ver­bund­ma­te­ri­als präzise und effizi­ent herge­stellt wird, was letzt­end­lich zur hohen Quali­tät und Leistungs­fä­hig­keit des Endpro­dukts beiträgt.

Alter­na­ti­ve: Erstel­lung einer Form von einem Positiv-Modell:

Alter­na­tiv kann eine Form von einem Positiv-Modell erstellt werden. Dieses Positiv-Modell kann entwe­der gelie­fert oder bei uns im Hause gefer­tigt werden. Diese Methode ist ideal, um verschie­de­ne Tests durchzuführen. Das Positiv-Modell dient dabei zunächst als Proto­typ, bis die verschie­de­nen Testrei­hen abgeschlos­sen sind. Dies ermög­licht eine flexi­ble Anpas­sung und Optimie­rung, bevor die endgültige Negativ-Form erstellt wird.

Durch diese beiden Ansätze stellen wir sicher, dass jede Kompo­nen­te des Faser­ver­bund­ma­te­ri­als präzise und effizi­ent herge­stellt wird, was letzt­end­lich zur hohen Quali­tät und Leistungs­fä­hig­keit des Endpro­dukts beiträgt.

Diese Positiv-Modelle werden dann gescannt und mittels CNC-Technik umgesetzt. Alter­na­tiv kann im Faser­ver­bund­ver­fah­ren eine Direkt­ab­for­mung durchgeführt werden.

Schritt 2: Verwen­dung von verstär­ken­den Fasern und einer Matrix

Der nächste Schritt im Faser­ver­bund­ver­fah­ren beinhal­tet die Auswahl und Kombi­na­ti­on von verstär­ken­den Fasern und einer Matrix. Die Fasern, wie Kohlen­stoff- oder Glasfa­ser, werden zusam­men mit einer Matrix aus Polymer­har­zen, welche als Klebstoff und Füllstoff dienen, einge­setzt. Diese Materia­li­en werden sorgfäl­tig ausge­wählt, um die gewünsch­ten mecha­ni­schen Eigen­schaf­ten und die Haltbar­keit des Endpro­dukts zu optimie­ren.

1. Handla­mi­nie­ren

  • Handla­mi­nie­ren ist eine tradi­tio­nel­le Methode, bei der Verstär­kungs­fa­sern manuell in eine Form einge­legt und mit Harz getränkt werden.
  • Vortei­le: Kostengünstig, flexi­bel, ideal für kleine Serien und Proto­ty­pen.
  • Nachtei­le: Zeitauf­wen­dig, Quali­tät hängt stark von der handwerk­li­chen Geschick­lich­keit ab.

2. Vortei­le des Vakuum­sack­ver­fah­rens:

  • Hohe Bauteil­qua­li­tät: Durch das Vakuum werden Lufteinschlüsse minimiert und eine gleich­mä­ßi­ge Harzver­tei­lung sicher­ge­stellt.
  • Kontrol­lier­te Harzmen­ge: überschüssiges Harz wird entfernt, was zu einem optima­len Faser-Harz-Verhält­nis führt.
  • Flexi­bi­li­tät: Geeig­net für die Herstel­lung von kleinen und mittel­gro­ßen Bautei­len mit komple­xen Geome­trien.
  • Kosten: Im Vergleich zu anderen Metho­den wie dem Autoklav­ver­fah­ren, Prepreg-Verfah­ren oder oder Vakuum­in­fu­si­on, sind die Inves­ti­ti­ons­kos­ten gerin­ger.

3. Vakuum­in­fu­si­on

  • Bei der Vakuum­in­fu­si­on werden Trocken­fa­sern in eine Form gelegt und mit einer Vakuum­fo­lie abgedeckt. Das Harz wird dann durch Unter­druck in die Fasern gezogen.
  • Vortei­le: Hohe Faser­an­tei­le möglich, gute Kontrol­le über Harzver­tei­lung, geeig­net für große Bautei­le.
  • Nachtei­le: Erfor­dert spezi­el­le Ausrüstung und sorgfäl­ti­ge Vorbe­rei­tung.

Schritt 3: Formge­bung mittels Negativ-Form

In diesem Schritt werden die vorbe­rei­te­ten Fasern und Harze in eine Urform einge­legt, die die genaue Form des zu ferti­gen­den Bauteils wider­spie­gelt. Diese Methode ermög­licht eine präzise und repro­du­zier­ba­re Formge­bung, die für die Herstel­lung komple­xer Geome­trien ideal ist. Der Prozess erfor­dert präzise Kontrol­le über Tempe­ra­tur und Druck, um sicher­zu­stel­len, dass das Harz gleich­mä­ßig verteilt wird und die Fasern korrekt ausge­rich­tet sind.

Schritt 4: Ferti­gung der Bautei­le in der Negativ-Form

Nach der Formge­bung härtet die Matrix in der Urform aus, wodurch das Verbund­ma­te­ri­al seine endgül­ti­ge Form und Festig­keit erhält. Dieser Vorgang kann durch Wärme­be­hand­lung beschleu­nigt werden, um die chemi­schen Reaktio­nen, die zur Aushär­tung führen, zu unter­stüt­zen. Nach dem Aushär­ten wird das Bauteil aus der Form entfernt und durch­läuft gegebe­nen­falls weitere Nachbe­ar­bei­tun­gen wie Schnei­den, Bohren oder eine Oberflä­chen­ver­ede­lung.

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Häufige Fragen zum Faser­ver­bund

Was sind Faser­ver­bund­werk­stof­fe?

Faser­ver­bund­werk­stof­fe (Compo­si­te Materi­als) bestehen aus zwei Haupt­kom­po­nen­ten: Fasern, die für Festig­keit und Steifig­keit sorgen, und einer Matrix, die die Fasern zusam­men­hält und die Lasten verteilt. Diese Kombi­na­ti­on ermög­licht Bautei­le, die leich­ter und stärker sind als viele tradi­tio­nel­le Werkstof­fe.

Welche Arten von Fasern werden in Faser­ver­bund­werk­stof­fen verwen­det?

Die häufigs­ten Faser­ty­pen sind: Kohlen­stoff­fa­sern / CFK: Hohe Festig­keit und Steifig­keit, leicht. Glasfa­sern / GFK: Kosten­güns­tig, gute Festig­keit und Steifig­keit, weit verbrei­tet. Aramid­fa­sern / AFK (z.B. Kevlar): Hervor­ra­gen­de Zähig­keit und Schlag­fes­tig­keit. Natur­fa­sern (z.B. Flachs, Hanf): Nachhal­tig und umwelt­freund­lich, jedoch weniger leistungs­fä­hig als synthe­ti­sche Fasern.

Welche Matri­zen­ma­te­ria­li­en werden in Faser­ver­bund­werk­stof­fen verwen­det?

Zu den häufigs­ten Matri­zen­ma­te­ria­li­en gehören: Epoxid­har­ze: Hohe Festig­keit und Bestän­dig­keit gegen Umwelt­fak­to­ren. Polyes­ter­har­ze: Kosten­güns­tig, aber weniger leistungs­fä­hig als Epoxide. Vinyl­es­ter­har­ze: Gute Chemi­ka­li­en­be­stän­dig­keit, besser als Polyes­ter, aber teurer.

Was sind die Vortei­le von Faser­ver­bund­werk­stof­fen?

Hohe Festig­keit und Steifig­keit bei gerin­gem Gewicht: Ideal für Anwen­dun­gen, bei denen Gewichts­ein­spa­run­gen wichtig sind. Korro­si­ons­be­stän­dig­keit: Längere Lebens­dau­er in aggres­si­ven Umgebun­gen. Gestal­tungs­frei­heit: Können in komple­xe Formen gebracht werden, die mit Metall schwer zu errei­chen sind. Thermi­sche und elektri­sche Isolie­rung: Geeig­net für spezi­el­le techni­sche

In welchen Branchen werden Faser­ver­bund­werk­stof­fe verwen­det?

Luft- und Raumfahrt: Struk­tu­rel­le Kompo­nen­ten, Rumpf- und Tragflä­chen.
Automo­bil­in­dus­trie: Karos­se­rie- und Struk­tur­tei­le, zur Reduk­ti­on des Fahrzeug­ge­wichts und Verbes­se­rung der Kraft­stoff­ef­fi­zi­enz.
Sport­ar­ti­kel: Fahrrä­der, Tennis­ra­ckets, Golfclubs.
Medizin­tech­nik: Prothe­sen, ortho­pä­di­sche Geräte.

Wie werden Faser­ver­bund­werk­stof­fe herge­stellt?

Handla­mi­nie­ren: Harz wird manuell auf die Fasern aufge­tra­gen.
Vakuum­in­fu­si­on: Harz wird durch ein Vakuum in die Fasern gezogen.
Press­ver­fah­ren: Harz wird manuell auf die Faser aufge­tra­gen und kommt anschlie­ßend in eine Press­form
Prepregs: Vorge­fer­tig­te Faser­mat­ten, die mit Harz imprä­gniert sind und dann gehär­tet werden.
Pultru­si­on: Konti­nu­ier­li­cher Prozess, bei dem Fasern durch eine Harzbad gezogen und dann durch eine beheiz­te Form gezogen werden.
Autoklav­ver­fah­ren: Aushär­tung unter hohem Druck und hoher Tempe­ra­tur, um hochwer­ti­ge Teile zu erzeu­gen.

Was sind die Heraus­for­de­run­gen bei der Verwen­dung von Faser­ver­bund­werk­stof­fen?

Kosten: Oft teurer als tradi­tio­nel­le Materia­li­en.
Verar­bei­tungs­an­for­de­run­gen: Komple­xe und oft anspruchs­vol­le Herstel­lungs­ver­fah­ren.
Recycling: Schwie­ri­ger als bei monoli­thi­schen Materia­li­en, da die Kompo­nen­ten oft schwer zu trennen sind.
Aniso­tro­pie: Mecha­ni­sche Eigen­schaf­ten variie­ren in verschie­de­nen Richtun­gen, was das Design kompli­zie­ren kann.

Welche Bezeich­nun­gen gibt es für Kohle­fa­ser – Verbund­werk­stof­fe

Bezeich­nun­gen für CFK:
Deutsch: Kohle­fa­ser, Carbon­fa­ser, Karbon­fa­ser, Kohlen­stoff­fa­ser
Englisch: Carbon Fiber

Bezeich­nun­gen für CFK-Verbund­werk­stof­fe
Deutsch: Kohlen­stoff­fa­ser-Verbund­werk­stoff, Carbon­fa­ser-Kunst­stoff-Verbund, Kohlen­stoff­fa­ser­ver­stärk­ter Kunst­stoff, Karbon-Verbund­werk­stoff, Karbon­fa­ser-Verbund, Kohle­fa­ser-Verbund
Englisch: Carbon Fiber Reinforced Polymer (CFRP), Carbon Fiber Compo­si­te, Carbon Fiber Reinforced Plastic

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